In der Psychologie werden unter anderem die Begriffe "Sonnenkind" und "Schattenkind" verwendet, die stellvertretend sind für unsere unbewussten Prägungen in der Kindheit.

Das Schattenkind

Das "Schattenkind" steht für die unglücklichen, negativen, limitierenden Prägungen in der Kindheit. 

  • "Mich mag niemand."
  • "Ich bin nutzlos."
  • "Ich bin hässlich."
  • "Ich bin schlecht."

Diese tief verankerten Glaubenssätze des Schattenkindes beeinflussen unser Leben in allen Fassetten. Sie erschweren (Liebes-)Beziehungen, sie halten uns davon ab, Ziele zu erreichen und verhindern, dass wir unser volles Potenzial entwickeln, weil wir an uns zweifeln, weil wir unser Selbstwertgefühl unbewusst klein halten und weil wir - wenn wir im "Schattenkind-Modus" sind - nicht unsere Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung leben. 

Das Sonnenkind

Mit dem "Sonnenkind" sind alle unsere positiven, unbeschwerten, freudvollen Prägungen gemeint, wie beispielsweise:

  • "Ich bin geliebt."
  • "Ich bin gut, so wie ich bin."
  • "Ich kann alles erreichen."
  • "Ich schaffe das."

 

Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, welche Stärken in Form unseres "Sonnenkindes" in uns stecken. Frage dich: 

  • Welche Ressourcen trage ich in mir?
  • Wie kann ich diese stärken?
  • Welche Aktivitäten unterstützen mich dabei?
  • Welche Werte geben mir Kraft und unterstützen mich dabei, wenn ich Probleme bewältigen muss?

Hilfreich ist es, wenn wir in uns gehen und reflektieren, welche positiven Glaubenssätze uns unsere Eltern und andere wichtige Bezugspersonen mitgegeben haben. Am besten ist es, du schreibst dir diese auf, z.B.: 

  • "Ich bin ein Schatz." oder:
  • "Ich kann gut schreiben." oder:
  • "Ich bin eine super Ball-Spielerin."

Hänge dir diese Liste an einem gut sichtbaren Platz in deiner Wohnung auf. Ergänze sie, wann immer dir ein zusätzlicher positiver Glaubenssatz einfällt. Dieser kann sich natürlich auch auf Erlebnisse oder Komplimente oder ein positives Feedback aus deiner Gegenwart beziehen.

Welche Wahrnehmung hast du?

Mache dir bewusst, dass die persönliche Wahrnehmung eines Geschehnisses nicht die Wahrheit sein muss. Es kommt darauf an, ob dein Schattenkind oder dein Sonnenkind einen Umstand oder das Verhalten eines Menschen in deinem Umfeld be-wertet. Darin steckt offensichtlich das Wort "Wert". Es besteht also ein enger Zusammenhang deiner Wahrnehmung und Interpretation mit deinen persönlichen Werten. Und die wiederum sind verknüpft mit deinen Glaubenssätzen deines "Inneren Kindes". 

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